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Artikel: HELDEN UNSER KINDHEIT AM KOCHTOPF (3) HEIDI

HELDEN UNSER KINDHEIT AM KOCHTOPF (3) HEIDI
Freude am Kochen

HELDEN UNSER KINDHEIT AM KOCHTOPF (3) HEIDI

HEIDI

Der Weltklassiker „Heidi“ von Johanna Spyri (1827-1901) ist eines der meist gelesenen Bücher der Welt. Das Buch „Heidis Lehr- und Wanderjahre“, wie es im Originaltitel lautet, wurde in über 55 Sprachen übersetzt und hat über die ganze Welt verteilt einen immensen Bekanntheitsgrad erreicht.

Johanna Spyri soll sich für ihre Geschichte rund um Heidi von einem lebenslustigen und fröhlichen Mädchen inspiriert gefühlt haben, das oberhalb des Dörfchens Maienfeld in der Schweiz lebte.

Die heile, idyllische Bergwelt rund um das „Dörfli“, die Johanna Spyri in ihren Büchern beschrieb, weckten in der Leserschaft die Sehnsucht nach der Naturverbundenheit. Noch heute boomt der Tourismus in dieser Region. Maienfeld wirbt mit dem Slogan „Heididorf – The Original“.

Zahlreiche Filme, Trickserien, Hörspiele, Theater und Musicals bauten auf dem Erfolg von „Heidi“ auf und erreichen bis heute ein Millionen-Publikum.

Bei uns übt sich Heidi selbstverständlich an einem Kochtopf und die Geschichte liest sich wie folgt:

HEIDI UND DER KRANKE GROSSVATER

Heidi hatte es sich auf der kleinen Holzbank vor der kleinen Berghütte ihres Großvaters, dem Alm-Öhi, gemütlich gemacht. Die saubere Luft und die wunderschöne Aussicht auf die Schweizer Alpen hatten sie wieder einmal verzaubert. Sie erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem sie das erste Mal hinter dem letzten Anstieg das kleine Holzhaus in der Morgensonne erblickte. Heidi hatte sich sofort zuhause gefühlt. Auch wenn der Großvater zu Beginn noch etwas brummig wirkte, spürte Heidi von Anfang an seine gute Seele. Er machte nicht viele Worte, aber schloss seine Enkelin sehr schnell ins Herz. Das gemeinsame Leben hoch oben in den Bergen war einfach wunderschön.

Doch eines Tages bemerkte Heidi, dass ihr Großvater lustlos in seinem Essen herumstocherte und erschöpft am Tisch saß. Sehr ungewöhnlich für den sonst so starken Mann. Heidi machte sich große Sorgen um den Alm-Öhi und wollte alles dafür tun, damit er schnell wieder auf die Beine kam. Sie hatte von den Frauen im Dörfli gehört, dass Kranke mit Hilfe einer kräftigen Hühnersuppe wieder gesund werden würden. Also beschloss Heidi, ihrem Großvater eine köstliche, wärmende Suppe zu kochen, um ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte und schätzte.

Das Mädchen ging in die Küche, um mit der Vorbereitung zu beginnen, aber als sie den großen Kochtopf in die Hand nahm, sah sie, dass sich in den Boden des Topfes Rostlöcher gefressen hatten. Heidi war enttäuscht. Der Kochtopf war nicht zu gebrauchen. Ohne einen großen Topf konnte sie aber keine Suppe kochen. In der Not entschloss sich Heidi, ihren besten Freund Peter, der in der Nähe seine Ziegen hütete, aufzusuchen und ihn um Hilfe zu bitten.

Als sie Peter fand und ihm ihr Problem erklärte, schlug er vor, einen Kochtopf im Tal zu suchen. Heidi stimmte zu, aber es war ein langer Weg nach unten, und sie hatten nur wenig Geld. Wie sollten sie es schaffen, einen großen Topf zu kaufen und ihn den steilen Weg hinaufzutragen?

Doch Heidi und Peter gaben nicht auf. Einen neuen Topf konnten sie sich nicht leisten, also beschlossen sie, auf einen Flohmarkt zu gehen und dort nach einem preiswerten Kochtopf zu suchen. Nach einigem Suchen fanden sie schließlich einen alten, aber soliden Topf, der groß genug für eine Suppe war. Der Verkäufer wollte jedoch mehr Geld, als sie besaßen. Alles Handeln war zwecklos, der Verkäufer beharrte stur auf seinen Preis. Heidi und Peter waren ratlos. Sollte der weite Weg und die lange Suche umsonst gewesen sein und gingen sie mit leeren Händen wieder nach Hause? Die beiden wollten unbedingt diesen Topf! Der Großvater musste doch ganz schnell wieder gesund werden! Schließlich kam Peter die rettende Idee. Er bot dem Verkäufer an, seine Ziegen am Wochenende zu hüten, wenn er dafür den Topf günstiger verkaufen würde. Der Verkäufer konnte eine Hilfe für die Ziegen gut gebrauchen und stimmte dem Vorschlag zu. So konnten Heidi und Peter den Kochtopf für einen erschwinglichen Preis kaufen.

Nun lag der schwierigste Teil noch vor ihnen: den Topf den steilen Weg hinauf zur Hütte zu tragen. Aber Heidi und Peter waren zuversichtlich und begannen den Aufstieg. Sie schleppten den Topf gemeinsam. Dafür mussten sie ihre Schritte genau aufeinander abstimmen, damit sie nicht stolperten. Es war anstrengend, und sie mussten oft anhalten, um sich auszuruhen. Doch schließlich erreichten sie die Hütte und Heidi begann sofort, die Hühnersuppe zu kochen. Sie wollte keine Zeit verlieren, denn dem Großvater ging es immer noch nicht besser, er brauchte dringend etwas Warmes und Nahrhaftes, um sich zu erholen.

Heidi ergänzte die Hühnersuppe mit frischem Gemüse und Kräutern aus dem Garten und der umliegenden Natur. Sie kochte die Suppe stundenlang, bis sie perfekt war, und servierte sie ihrem Großvater dampfend heiß in einer Schüssel.

Der Alm-Öhi war schwach und konnte kaum essen, aber er probierte einen Löffel von Heidis Suppe und fühlte sich sofort besser. Der Geschmack der frischen Zutaten und das Wissen, dass seine Enkelin die Suppe mit Liebe und Sorgfalt zubereitet hatte, belebten ihn.

Heidi hatte auch bemerkt, dass ihr Großvater sehr müde war und viel Ruhe brauchte. Also sorgte sie dafür, dass er sich ausruhen konnte und brachte ihm regelmäßig eine Schüssel von der Suppe. Mit jedem Löffel wurde er stärker und gesünder.

Nach einigen Tagen war der Alm-Öhi wieder auf den Beinen und fühlte sich besser als je zuvor. Heidi war erleichtert und glücklich, dass sie ihrem Großvater helfen konnte. Sie freute sich, dass ihre Liebe und Fürsorge ihm halfen, sich zu erholen.

Von da an kochte Heidi regelmäßig für ihren Großvater und lud auch Peter häufig zum Essen ein, der neue Kochtopf war ja zum größten Teil auch sein Verdienst. Der Tag, an dem sie sich auf die beschwerliche Suche nach einem Topf begeben hatten, zeigte Heidi einmal mehr, dass sie im Ziegenhirt einen guten Freund gefunden hatte, auf den sie sich in jeder Situation verlassen konnte. Dafür wollte sie ihm von Herzen danken. Die Suppe war nur der Anfang davon – füreinander einzustehen hatte eine Verbindung zwischen ihnen gestärkt, die niemals wieder gebrochen werden konnte.

Der Großvater beobachtete die beiden Freunde wohlwollend. Er saß dabei lächelnd auf der Bank vor der kleinen Hütte, stopfte sich gemütlich seine Pfeife und freute sich, die zwei so fröhlich zu sehen. Ihre kleine Welt hoch oben in den Bergen war perfekt!

Reisetipp: Wenn Du selbst einen Besuch im Original-Heididorf planst, findest Du nähere Informationen im Reiseführer Alpen-Guide.

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