KOCHTOPF-KURIOSITÄTEN
NACHRICHTEN-SPLITTER AUS DER GANZEN WELT
Man kommt ins Staunen, in welchen Situationen der Kochtopf eine wichtige Rolle spielen kann. So wird berichtet aus:
Japan (Juni 2011): Eine Firma namens TES New Energy aus Osaka hat sich Gedanken gemacht, wie man nach Naturkatastrophen sein Handy noch benutzen kann. Das Aufladen des Handys wird bei längerem Stromausfall zum Problem. Für diesen Fall entwickelte die Firma ein Aufladegerät in Form eines Kochtopfes. Der Topf funktioniert über Wasserdampf und wandelt ihn in Elektrizität um. In drei bis fünf Minuten ist das Handy geladen. Zur gleichen Zeit kann der Topf genutzt werden, um Essen zu erwärmen. Der Vorteil des Auflade-Kochtopfes liegt in der Wetterunabhängigkeit im Gegensatz zur Solarzelle, die Licht benötigt. Außerdem lässt sich das Gerät dank seiner handlichen Größe im Falle einer Evakuierung überall hintragen.
Zwei Jahre später kam für den Camping- und Outdoorbereich der Power Pot aus den USA auf den Markt, ein Kochtopf für Gaskocher, der gleichzeitig auch Strom produzieren kann. Dafür gießt man Wasser oder Suppe in den PowerPot, der über einen integrierten Generator verfügt, erhitzt es über der Gasflamme und lädt dabei Smartphone oder GPS-Gerät auf. Das mitgelieferte USB-Kabel ist bis zu 300 Grad Celsius hitzeresistent.
Deutschland (April 2012): Bei Ausgrabungen im Kreis Recklinghausen stießen Archäologen auf ein 2000 Jahre altes Hügelgrab der Römer. Sie gruben eine Urne aus, in der die Asche eines Römers, etwa aus dem Jahr 10 n. Chr., aufbewahrt wurde. Diese Urne wurde zuvor als Kochtopf benutzt, eine praktische Doppelfunktion im Römischen Reich. Die ewige Ruhe in einem Kochtopf – für uns in der heutigen Zeit eine eher befremdliche Vorstellung!
Ägypten (September 2013): In der Provinz Kena wurde ein Storch zunächst unter Spionageverdacht von der Polizei verhaftet. Er geriet als mutmaßlicher Spion in Gewahrsam, weil er mit einem GPS-Peilsender ausgerüstet war. Zudem trug die Beringung des Vogels die Aufschrift „Tel Aviv University“. Der Bezug zu Israel machte die Behörden misstrauisch. Tierschützer beteuerten, dass mit Hilfe des GPS-Geräts lediglich die Reiseroute des Storchs aufgezeichnet werden sollte. Die Naturschutzorganisation NCE setzte sich für die Freilassung des Zugvogels ein. Wieder in Freiheit, flog der Storch zu einer Nil-Insel in der Nähe, wurde dort aber von Bewohnern eingefangen, getötet und landete schließlich im Kochtopf. Das Ende des Tieres sollte jedoch keine Vergeltung für die Spionagetätigkeit sein, die am Nil ansässige Bevölkerung ernährt sich schon seit tausenden von Jahren von Störchen, der Storch im Kochtopf war also dort keine Seltenheit!
Deutschland (April 2019): In Hannover lief der deutsche Koch Jan Kaschura mit einem roten Kochtopf unter dem Arm und in Arbeitskleidung samt Kochmütze den Marathon in 2:57:38 Stunden. Er erzielte damit die Bestzeit trotz Hitze, holte sich den Weltrekord und einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde. Leichte Probleme bereitete dem Koch das Tragen des Dreikilo-Topfs, der ihm einige blaue Flecken an den Beinen und Muskelprobleme bescherte. Mit seiner Teilnahme am Hannover-Marathon wollte der junge Mann nicht nur Rekorde einheimsen, ihm war es auch ein Anliegen, auf die schwierigen Arbeitsbedingungen von Köchen aufmerksam zu machen. Stress, mangelnde Bewegung, schlechte Luft in Küchen und unregelmäßige Ernährung ist Alltag für viele Köche. Seine Mission hat Jan Kaschura voll erfüllt!
Spanien (Mai 2020): Mitten in der Corona-Krise demonstrierten Menschen mit Kochtöpfen gegen die Regierung von Pedro Sanchez. Sie zogen töpfeschlagend durch die Straßen von Madrid, es hallte von Balkonen und vor den Häusern der führenden Politiker. Der höllische Krach, das Klappern der metallenen Kochgefäße soll gegen schlechte Entscheidungen der Politik wachrütteln. Die Art des Protests ist in Spanien nicht neu, das Volk zeigte seinen Unmut durch das Topfschlagen schon unter den Regierungen von Aznar 2003 und später auch gegen Zapatero und Rajoy. Letzterer bekam den Krach der Töpfe besonders in der territorialen Krise rund um Katalonien zu hören, als sich die Separatisten von Spanien abspalten wollten. Das harte Vorgehen Madrids rief den Unmut tausender Katalanen auf den Plan.
Seinen Ursprung hat die Topfdemonstration in Südamerika in den 70er- und 80er Jahren. In Chile protestierten die Bürger erst gegen die marxistische Linksregierung Allendes und später gegen die rechte Militärdiktatur Pinochets. Die Menschen fühlten sich hintergangen und griffen spontan zum ersten Gegenstand, der ihnen zuhause in die Finger geriet. In Spanien heißen diese Proteste „caceroladas“, übersetzt einfach „Töpfe“.
Indien (Oktober 2021): Starkregen flutete seit Tagen die Straßen des Bundesstaates Kerala. Der schönste Tag des Lebens drohte für ein Brautpaar im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser zu fallen, weil kurzfristig kein Boot für die Fahrt zum Tempel aufzutreiben war. Das Hochzeitspärchen wollte aber nicht aufgeben, ließ sich nicht beirren und fand die rettende Lösung: Sie setzten sich in einen riesigen Kochtopf und paddelten darin zu dem ca. einen halben Kilometer entfernten Tempel. Den Hochzeitsgästen und dem Brautpaar wird diese außergewöhnliche Anfahrt immer im Gedächtnis bleiben, ist sie doch viel origineller als eine Kutsche, ein Cabriolet oder eine Stretch-Limousine – auf jeden Fall einzigartig!
Irak (Juni 2021): Ein kurioser Unfall kostete einem Koch im Irak das Leben. Der 25-Jährige war gerade dabei, für eine Hochzeit eine Hühnersuppe vorzubereiten und rührte in einem auf dem Boden stehenden, riesigen Kochtopf. Dabei rutschte er aus und stürzte in den Suppentopf. Der Koch erlag wenige Tage später im Krankenhaus seinen starken Verbrennungen. Im Irak brach daraufhin eine Welle der Empörung über die Missstände und fehlenden Sicherheitsstandards in Restaurants und Küchen des Landes aus. Die acht Jahre lange Erfahrung als Küchenchef schützte den jungen Mann jedenfalls nicht vor dem Unfall.
Deutschland (Dezember 2022): Eine Seniorin aus dem Landkreis Würzburg wurde Opfer eines Trickbetrugs. Ein falscher Polizist am Telefon brachte die 75-Jährige dazu, ihr Geld, Bankkarten inklusive PIN und wertvollen Schmuck in einem Kochtopf zu deponieren. Anderenfalls könnten Kriminelle ihre Wertsachen orten. Das Metall des Kochtopfs sollte als wirkungsvolle Abschirmung dienen. Ein Beauftragter der Polizei würde den Topf zeitnah abholen und ihn sicher im Revier verstauen. Daraufhin übergab die Frau dem Unbekannten an der Wohnungstür den Kochtopf mit all ihren Wertgegenständen. Die Betrüger ergaunerten sich auf diese Weise eine Beute im Wert von einem mittleren vierstelligen Betrags und leider führen diese Tricks immer wieder und viel zu oft zum diebischen Erfolg!
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