Trends in der Lebensmittelbranche
Food-Trends in der Lebensmittelwirtschaft haben in den letzten 10 Jahren an Bedeutung gewonnen und werden von vielen Akteuren genutzt, um sich in der Branche zu orientieren und ihre Pläne für die Zukunft zu entwickeln. Sie ermöglichen es, schwache Signale am Beginn jeder Trendentwicklung zu erkennen und sie vom medialen Rauschen zu unterscheiden, sie geben Orientierung auch dann, wenn sie scheinbar überraschende Kapriolen schlagen. Trendforschung besteht im Wesentlichen darin, soziokulturelle Verschiebungen zu lesen und sie in einen übergreifenden Kontext einzuordnen. Food-Trends sind somit auch ein brauchbares Instrument, um gesellschaftlichen Wandel zu verstehen. Wir bei GreenKitchen verfolgen diese Trends intensiv, da wir wissen möchten was in unser bestes Topfset so alles hineinkommt.
Drei aktuelle Food-Trends, die sich beobachten lassen sind:
New Glocal, in dem sich der Wunsch nach einem neuen, sinnvolleren Verhältnis von lokal produzierten und global importierten Lebensmitteln spiegelt. Dieser Trend berücksichtigt nicht nur lokale und globale Aspekte, sondern verleiht diesen auch eine neue Hierarchie, bei der die regionale Verfügbarkeit zum primären Kriterium wird.
Second Nature, dessen Fokus auf nachhaltiger und gesunder Ernährung liegt. Dieser Trend geht weg von künstlichen Zutaten und hin zu natürlichen und unverarbeiteten Lebensmittel.
The Conscious Consumer, der sich mit dem Bewusstsein der Verbraucher für ethische und soziale Aspekte in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung beschäftigt.
Insgesamt wird der Trend in Richtung Glokalisierung von starken Dynamiken vorangetrieben, die ökologischen Folgen einer rücksichtslos globalisierten Nahrungsmittelproduktion, der Wunsch nach regionaler Verfügbarkeit und das Bewusstsein für ethische und soziale Aspekte.